Nelly Dürr – Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie


Kapitel 3: Babys & Kinder | 3.3: Hautausschläge

Babys & Kinder

Haut­ausschläge und Unterdrückung

Aus homöopathischer Sicht heilen Krankheiten von innen nach außen (Hering’sche Regel). Es ist für den Organismus grundlegend wichtig, dass er bei der Bewältigung einer Krankheit nicht unterdrückt wird, das heißt, all’ seine Symptome zeigen darf. Deshalb darf man Haut­ausschläge keinesfalls mit Salben behandeln. Am schlimmsten wirken Cortison-, Zink- und Schwefelsalben. Wenn der Ausschlag durch eine Salbe verschwindet, ist er sozusagen von der Haut nach innen gewandert. Es entsteht z.B. ein Asthma oder ein Reizdarm.

Bei Säuglingen kann man einen wunden Po mit Muttermilch einschmieren. Ansonsten ist das Beste für einen roten Po soviel Luft wie möglich, also die Kleinen so oft wie möglich ohne Windel herumkrabbeln zu lassen.

Haut­ausschläge sind immer ein Ausdruck des Organismus, dass etwas im Inneren nicht stimmt. Eine homöopathische Behandlung heilt von innen nach außen.