Nelly Dürr – Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie


Kapitel 2: Klassische Homöopathie | 2.1: Entdeckung

Klassische Homöopathie

Die Entdeckung der Homöopathie

Griechisch: homoion: ähnlich, pathos: Krankheit

Samuel Hahnemann (1755–1843) war Arzt und Apotheker. Er fand heraus, dass jeder Stoff in der Lage ist, im Organismus Symptome zu erzeugen. Er folgerte daraus, dass ein Mittel, welches bestimmte Symptome schaffen kann ebenso in der Lage ist, diese Symptome im kranken Organismus zu beheben.
Diesen Zusammenhang konnte er in seinem berühmten Selbstversuch mit der Chinarinde bestätigen.
Hahnemann sammelte nun Wissen über die Mittel in Arzneimittelprüfungen. Dabei wird das Mittel gesunden Menschen gegeben und die entstehenden Symptome notiert.

z.B.: 12 gesunden Menschen wird Kamille 2 Wochen lang in der C 30 täglich verabreicht. Sie entwickeln nun Symptome (Eine Wange heiß, die andere kalt, Gereiztheit, brennende Fußsohlen, Durchfall wie gehackter Spinat...). Diese Prüfungen werden mit verschiedenen Menschen wiederholt und die häufigsten Symptome zum Arzneimittelbild zusammengefasst.

Bei der homöopathischen Behandlung versucht man nun, das Symptomenbild des Patienten mit dem Arzneimittelbild in Übereinstimmung zu bringen. Es wird also immer nach dem Mittel gesucht, dass die größte Ähnlichkeit mit den Symptomen des Patienten aufweist (nicht Gleiches mit Gleichem, sondern Ähnliches mit Ähnlichem).
In der klassischen Homöopathie gibt man also immer nur ein Mittel zu einer Zeit, um Arzneimittelprüfungen beim Patienten zu vermeiden. Ein klassischer Homöopath lehnt aus diesem Grunde Komplexmittel (also „homöopathische“ Mittel die aus vielen potenzierten Arzneien gemischt sind) ab.

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