Nelly Dürr – Heilpraktikerin für Klassische Homöopathie


Kapitel 3: Babys & Kinder | 3.2: Zahnung

Babys & Kinder

Die Zahnung

Bis zum 3. oder 4. Lebensmonat haben Babys einen trockenen Mund. Ungefähr mit dem 4. bis 5. Monat setzt dann der Speichelfluß ein, und die Kleinen sabbern fröhlich vor sich hin. Die Zähne machen sich auf den Weg. Bis sie durchkommen, kann es trotzdem noch Monate dauern (meist so um den 7. Monat herum). Zwischen 3 Monaten und einem Jahr ist eine normale Zeit für den ersten Zahn, wenn das Baby sonst keine Beschwerden hat. Die Vorhut bilden normalerweise die mittleren Schneidezähne des Unterkiefers. Bis die oberen mittleren Schneidezähne kommen, vergehen oftmals 6–8 Wochen. Die seitlichen Schneidezähne folgen recht schnell am Unterkiefer und dann kann es erst mal eine 3–4-monatige Pause geben, bis die ersten Backenzähne kommen. Noch einmal genauso lang brauchen unter Umständen die Eckzähne, bevor sie sich zeigen. Schließlich folgen die restlichen Backenzähne und das Milchgebiss mit 20 Zähnen ist mit ca. 2 Jahren fertig.

Gerade bei der Zahnung zeigen sich konstitutionelle Eigenheiten. Denn sie ist, wie die Schwangerschaft keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang. Die Beschwerden die hier auftreten, sagen also sehr viel über die Konstitution des Babys aus (erfolgt die Zahnung langsam und zögerlich oder hektisch mit Fieber und Durchfall etc.).

Zahnungsbeschwerden lassen sich sehr gut homöopathisch behandeln. Oft verschwinden „nebenbei“ auch andere Probleme wie Schlafstörungen oder Schüchternheit.

[->]